Kein LuxusHygiene- und Menstruationsartikel gehören zum alltäglichen Leben eines jeden Mädchens. Trotz alledem sind sie in manchen Situationen schwer zugänglich oder nicht verfügbar. Vor allem in der Schule haben wir Mädchen keine Möglichkeit, auf diese für uns so wichtigen Hygiene-Artikel zurückgreifen zu können, wenn dieser Notfall eintreffen sollte, sondern sind auf hilfsbereite Mitschülerinnen angewiesen. Deshalb haben wir uns in mehreren SMV-Sitzungen überlegt und letztendlich geplant, dass diese Produkte in jedem Klassenzimmer in einer speziellen Box aufbewahrt werden sollten, damit sich jede Schülerin im Notfall etwas nehmen und somit sicher fühlen kann.


Mit Hilfe unserer Lehrkraft, Frau Rothamer, die uns eigentlich auf diese Idee gebracht hat, haben wir mit der in unserer Nähe befindlichen „dm“-Drogeriemarkt-Filiale Kontakt aufgenommen und angefragt, ob sie mit uns eine Kooperation eingehen wolle, indem sie uns für die nächsten Jahre diese Artikel kostengünstiger verkaufen werde. Frau Markl, die Geschäftsführerin der Straubinger dm-Filiale am Ludwigsplatz, war von dieser Idee so begeistert, dass sie uns zugesichert hat, dass sie auf alle Fälle unser Projekt „Kein Luxus - Weil wir Mädchen sind“ unterstützen werde.
Nachdem uns die Lieferung der Hygiene-Artikel zugesichert worden ist, haben wir zusammen mit Frau Rothamer einen passenden Aufkleber für unser Projekt kreativ gestaltet und die Aufbewahrungsboxen bestellt, die zukünftig in den Klassenzimmern für jede Schülerin zugänglich aufgestellt werden.
Für die ersten Befüllungen der Boxen werden die Produkte wie Tampons, Binden, Handcremes, Feuchttücher und verschiedene Teesorten gegen Bauchweh von der dm-Filiale gespendet. Für die nächsten Jahre erhalten wir diese Artikel kostengünstiger. Wir, die Schülerinnen des Ursulinen-Gymnasiums, wollen uns an dieser Stelle recht herzlich für diese Unterstützung bei der Geschäftsführerin der dm-Filiale Frau Markl bedanken.
Ein weiterer Dank gilt der Schulstiftung, die die Kosten für die Boxen und Aufkleber übernommen hat, und der Schulleitung für den Rückhalt bezüglich unseres Projektes, ebenso Frau Rothamer, die uns mit Rat und Tat zur Seite stand.


Simone Weitzer, Schülersprecherin