„Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient“
(Konrad Adenauer)

 

In Anlehnung an diese Worte Konrad Adenauers will der Geschichtsunterricht am Gymnasium der Ursulinen-Schulstiftung bei Jugendlichen Verständnis für die unterschiedlichen Lebensformen und Mentalitäten der Menschen in der Vergangenheit und damit auch für fremde Kulturen der Gegenwart wecken. Damit werden die Schülerinnen zu einem verantwortungsvollen und bewussten Leben in einer von vielfältigen kulturellen Einflüssen geprägten Gesellschaft befähigt. Die Erziehung zu Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber dem Neuen und Anderen auf klarer persönlicher Wertvorstellung ist damit von besonderer Bedeutung.

Zudem werden in kritischer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit die Wurzeln unserer christlich-abendländlischen Kultur bewusst und damit auch zu einer Wertschätzung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland hingeführt.

Dabei werden regional- und landesgeschichtliche Entwicklungen ebenso wie die deutsche Geschichte und gesamteuropäische bzw. weltgeschichtliche Aspekte thematisiert.

 

Schwerpunkt der Arbeit war in den letzten Jahren die Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich:

 

Studienfahrt Nürnberg (Jgst. 9)

Nachdem die Schülerinnen sich im Unterricht intensiv mit dem Dritten Reich auseinandergesetzt haben, fahren sie im Rahmen der Projekttage nach Nürnberg.

 

Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Dachau (Jgst. 11)

Nachdem sich die Schülerinnen intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandergesetzt haben, findet eine Exkursion zur  Gedenkstätte Dachau statt, in deren Rahmen sich die Schülerinnen der menschenverachtenden Tatsachen nochmals bewusst werden und darüber nachdenken. Für die Schülerinnen ist es etwas anderes, in einer Gedenkstätte mit diesen Gräueltaten konfrontiert zu werden, als nur etwas im Unterricht darüber zu hören und zu sehen.

Im ehemaligen Wirtschaftsgebäude befindet sich eine Ausstellung, die selbstständig in Kleingruppen besucht wird. Besonders der dort präsentierte Film, der von amerikanischen Soldaten gedreht worden ist, bewegt die Besucher.