Beim Kooperationsprojekt „Retten macht Schule“ der Schulen der Ursulinen-Schulstiftung und der Björn Steiger Stiftung wird die Erste Hilfe in den Mittelpunkt gerückt. Ziel des Projekts ist es, sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen zu Ersthelfern auszubilden, um so nicht nur Sicherheit und Wohlergehen der Mitglieder der Schulfamilien zu erhöhen, sondern auch dazu beizutragen, eine Kultur der Fürsorge und Verantwortung zu fördern, die über die Grenzen der Schulen hinausgeht.

In einem ersten Schritt wurden Lehrkräfte in mehreren Modulen, die sowohl praktische Übungen als auch theoretische Grundlagen beinhaltet haben, ausgebildet. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung fungieren die Lehrkräfte als Multiplikatoren, die dann selbst Erste-Hilfe-Kurse für die Schülerinnen anbieten, bei denen die Jugendlichen die Grundlagen der Ersthilfe, wie die stabile Seitenlage, Wiederbelebungsmaßnahmen und die Handhabung kleinerer Verletzungen, erlernen. Dabei stehen den Schülerinnen und Lehrkräften dank der Björn Steiger Stiftung ein echter Defibrillator, ein Trainingsgerät und zwölf Wiederbelebungsphantome zur Verfügung. In Projektstunden und Wahlkursen, wie dem Schulsanitätsdienst, kann so nun eine effektive Hilfeleistung erlernt und geübt werden.