Absolvia 2025 Ursulinen GymnasiumMit einem doppelten „Hasta la vista!“ verabschiedete sich nicht nur der Abiturjahrgang 2025 des Ursulinen Gymnasiums – auch das achtjährige Gymnasium, das sogenannte G8, sagt endgültig adiós. Unter dem launigen Motto „Abios Amigos – Fiesta statt Siesta“ feierten 14 Abiturientinnen ihren Schulabschluss – ausgelassen, würdevoll und mit einem Augenzwinkern.
Der festliche Auftakt begann traditionsgemäß mit einem feierlichen Gottesdienst in der Ursulinenkirche. Dort wurde nicht nur Rückschau gehalten, sondern auch Segen für den kommenden Lebensweg erbeten. Anschließend versammelte sich die Schulfamilie im Paul-Theater, wo die offizielle Verabschiedung stattfand.


Neben Oberbürgermeister Markus Pannermayr und der stellvertretenden Landrätin Barbara Unger gratulierten auch Dr. Evelyn Sieber-Häusler, Vorsitzende des Elternbeirats, sowie Rosemarie Pfeiffer, Vorsitzende des Fördervereins, und Wolfgang Ernst, Geschäftsführer der Ursulinen-Schulstiftung.
Und gefeiert wurde nicht ohne Grund: Mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,17 zeigte die Absolvia 2025 eindrucksvoll, dass sie sich eine ordentliche Fiesta verdient hat. Besonders glänzten Sophia Bauer (1,1), Simone Weitzer (1,1) und Miriam Fruth (1,4), die alle drei ein examen perfecto ablegten. Julia Kötterl und Olena Yaroshko erhielten für ihre herausragenden Leistungen in der Mathematik den Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Schulleiter Thomas Saller stimmte die Abiturientinnen in die Fiesta des Lebens, welche sinnbildlich für Aufbruch, Vitalität und Engagement steht, ein. Mit Nachdruck betonte er das gelebte Gemeinschaftsgefühl des Jahrgangs, das sich auch im gewählten Motto widerspiegle. Das Wort „Amigos“ umfasse nämlich nicht nur die Mitschülerinnen, sondern auch die Lehrkräfte. Und auch diese freuen sich heute mit ihren Abiturientinnen, ihren Amigas.
Emotional und reflektiert zeigten sich auch die Abiturientinnen selbst: Lea Schweiger und Simone Weitzer sprachen stellvertretend für die Absolvia in ihrer Abschiedsrede über die Hürden der letzten Jahre – Prüfungen, Lernstoff und Nervosität vor dem Abitur. Doch vor allem eines habe sie durch jegliche Herausforderung getragen: der starke Zusammenhalt innerhalb der Jahrgangsstufe. Ihr Dank galt neben den Lehrkräften auch besonders den Eltern, Familien und Freunden – jenen Menschen im Hintergrund, die stets Rückhalt gaben.
So war der Abschied von der Schulzeit weniger ein fin, sondern vielmehr ein Neuanfang. Der Applaus, das Lachen und auch ein paar Tränen – all das zeigte: Hier geht ein Jahrgang, der mit Stärke, Herz und Humor seinen ganz eigenen Takt gefunden hat. Ein Takt, der irgendwo zwischen spanischem Flamenco und bayerischem Volkstanz liegt – lebensfroh, rhythmisch, selbstbewusst.
¡Buen viaje, Absolvia 2025! Oder wie man in Bayern sagt: Servus – und olé! auf euren weiteren Weg!